Am Freitag, 20. September 2024, dem Weltkindertag und Tag des globalen Klimastreiks, war am E-Damm alles anders:

Statt Autos versammelten sich in den Parkbuchten die Menschen der
Nordstadt (und auch andere), um zu zeigen, wie daraus grüne Oasen, Aufenthalts- und Sitzflächen, Fahrradabstellplätze und vieles mehr werden kann.

Wir waren mit dem PalaverPlatz vor Ort, um das, was man auf den Plänen der Landeshauptstadt mit eigenen Ideen bestücken konnte, gemütlich im Sitzen auch zu diskutieren.

Zumindest die Meinungen derjenigen, die diese mit Klebepunkten auf den Stelltafeln hinterließen, waren in den Tendenzen recht eindeutig: Die Verkehrssituation wurde als verbesserungswürdig angesehen, es gäbe zu viele Parkplätze, dagegen zu wenige Grünfächen, konsumfreie Sitzgelegenheiten sowie verkehrsberuhigende Maßnahmen. Die Attraktivität des E-Damms wurde für Fußgänger*innen mittelmäßig bewertet, für Radfahrer*innen schlecht und für Autofahrer*innen zu gut bewertet.

Wer wollte, konnte nicht nur Ideen und Wünsche schriftlich hinterlassen, sondern sich mit Umweltdiskussions-Experte Michael Danner, Stadtplanerin Edda Rabe und Stadtbezirksmanager Stephan Kaczmarek zu den bisherigen Planungen austauschen.


Auch mit anderen Bürger*innen kam man ins Gespräch, z. B. über die durch Beteiligungsprozesse bislang zusammengetragene Ideen für eine menschenfreundliche Umgestaltung des E-Damms. Es gab u.a. auch interessante Einblicke von Gästen aus England zur gefährlichen Verkehrssituation für Fahrrad-Fans in UK.

Wir hoffen, die vielen guten Ideen und Wünsche werden bei den anstehenden Veränderungen des Verkehrsraums Berücksichtigung finden.

Uns hat es jedenfalls Spaß gemacht, wieder mal außerhalb der Südstadt zur Diskussion einzuladen! Hoffentlich bis bald!
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