Gespräch über die Verpackungssteuer als wirksames Mittel gegen Einwegmüll
Mittwochabend, am 12. November 2025, in der Zentralbibliothek: Eine kleine Gruppe Interessierter kommt beim PalaverPlatz zusammen, um sich die Frage zu stellen, ob eine Verpackungssteuer nach Tübinger Modell in Hannover helfen könnte, den Verpackungsmüll bei Einweg-Essensverpackungen zu verringern, ohne zugleich Kosten und übermäßige Bürokratie für Verwaltung und Gastronomie zu verursachen.






Nachdem Umweltaktivist Stefan Küsel uns über die Erfahrungen aus Tübingen und Konstanz informiert und über die Entscheidungen in Hannover zu dem Thema berichtet hat (siehe auch Quellen im Beitrag > Verpackungssteuer – Lösung oder Bürokratiemonster?), lernen wir verschiedene praktische und bereits im Einsatz befindliche Mehrweg-Verpackungen kennen, vom Pfand-Kaffeebecher bis zur ausgetüftelten Pizza-Box.

In dieser Gruppe ist man sich relativ einig darüber, dass eine Verpackungssteuer nicht nur Anreiz bietet, Mehrwegsysteme zu nutzen und damit auch die Mülltonnen leerer zu machen. Wir sehen auch das Potential, durch die mit der Steuer generierten Einnahmen einen Teil der Kosten für die Abfallbeseitigung zu erwirtschaften.



Schade ist am Ende lediglich, dass es für eine wirklich kontroverse Diskussion an Teilnehmenden mit einer kritischen Sicht auf diese Maßnahme mangelte, wie es sie bei den Verbänden Dehoga, IHK und Handwerkskammer, aber auch bei mehreren des Parteien im Stadtrat gibt.
Ideen für weitere Aktivitäten zu diesem Thema in anderen Gruppen unserer Netzwerke werden gerade gesammelt, kommentier gerne unter diesem Beitrag, wenn dir dazu etwas einfällt!

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