Ende November in der Stadtbibliothek kam ein kleiner Kreis zusammen, um über die anstehenden Wahlen, die Kandidierenden und die Parteien zu sprechen.

Geäußert wurde u.a. Enttäuschung über die Politiker*innen, über ihre (zum Teil wechselnden) Entscheidungen und ihr Verhalten, eigentlich nur vor Wahlen vor Ort präsent zu sein. Daraus resultiert dann bei manchen auch eine Unsicherheit, wen man (noch) wählen kann.


Wünschenswert wären Politiker*innen mit Haltung, mit Einsatz für die Interessen der Wähler*innen, mit gewisser Expertise (auch wenn es dafür ja Berater*innen gibt). Vielleicht auch mit weniger Karriere-Ambitionen und mit eigenen Erfahrungen in „normalen“ Berufen. Sie sollen ihre politischen Aktivitäten transparenter machen, besser erklären.
Von den Parteien erwartet man mehr Positionen ohne Kalkül, aber auch keine Abgrenzung zu anderen als Selbstzweck. In der Sache darf gestritten werden, aber parteipolitisches Gezänk braucht man nicht wirklich.

Problematisiert wird auch die Berichterstattung der Medien über Politik, die oft die interessanteren, reißerischen Headlines sucht, statt sachlich zu informieren (könnte mal ein eigenes Thema für den PP werden).
Viele der geäußerten Meinungen kennt man schon, aber sich darüber einmal auszutauschen, hilft uns bei der Weiterentwicklung der eigenen Sicht. Vielleicht greifen wir das Thema noch einmal auf.
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